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Das Gesundheitszentrum für Flüchtlinge (GZF), betrieben von Xenion und der PIBB, ist zum 1. Mai 2019 aus den zu eng gewordenen Räumen im Haus der Diakonie ausgezogen und hat fußläufig ein ansprechendes Domizil in der Willdenowstrasse am Botanischen Garten gefunden.
Zugleich freuen wir uns über drei neue Mitarbeiter*Innen mit Ermächtigung für die psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung.
Mit den neuen Ermächtigungen durch den Zulassungsausschuss der KV Berlin wird sich die Behandlungskapazität des GZF nochmals deutlich erhöhen. Das GZF erweitert mit seinen ermächtigten Psychiatern und Psychotherapeutinnen die Hilfemöglichkeiten von XENION im Kontext der Regelversorgung mitsamt der Psychotherapien im Richtlinienverfahren, die, wenn erforderlich, durch qualifizierte Dolmetscher/Sprachmittler gestützt werden.

Des Weiteren ist die Zusammenarbeit mit anderen Strukturen und Organisationen der Flüchtlingshilfe unerlässlich.
Das Gesundheitszentrum für Flüchtlinge sucht vor allem in den südlichen und südwestlichen Bezirken Berlins aktiv diese Zusammenarbeit und möchte nach der Umzugs- bzw. Neuformierungsphase die schon begonnene Kooperation mit anderen Einrichtungen der Flüchtlingshilfe intensivieren.

Gesundheitszentrum für Flüchtlinge (GZF)
Willdenowstraße 38, 12203 Berlin-Steglitz, Telefon: 030 | 85960070

Weitere Informationen finden Sie auf der neuen Website des GZF

Zum Update der S3-Leitlinie „Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen“, von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) koordiniert und gemeinsam mit den 43 beteiligten medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Berufsverbänden und Organisationen herausgegeben, sind umfangreiche Materialien sowie eine Website mit ausführlichen Informationen veröffentlicht worden.

Am Update der S3-Leitlinie waren Mitglieder des vpsg/PIBB beteiligt.

Kurzfassung der Leitlinie
Patienteninformationen
Website

Am 09.12.2016 feierte die Psychiatrie Initiative Berlin Brandenburg (PIBB) im Rahmen einer Fachveranstaltung ihr zehnjähriges Bestehen. Auch im Rückblick stellt das ambulante psychiatrische auf Integration ausgerichtete Versorgungsmodell der PIBB ein Erfolgsmodell dar. Eine Tagungs-Zusammenfassung mit ausführlichen Informationen finden Sie im Artikel des Deutschen Ärzteblattes vom 12.12.2016 hier

Die DAK Gesundheit zahlt zum dritten Mal in Folge einen Bonus für die Zielerreichung des zwischen der DAK Gesundheit und der PIBB bestehenden Vertrages zur Integrierten Versorgung psychisch schwer Erkrankter (Typ A). Gemessen an einer morbiditätsadjustierten, krankenkasseninternen Vergleichsgruppe benötigten die Berliner IV-eingeschriebenen Versicherten der DAK Gesundheit weniger als 30% an Krankenhaustagen.

Nach vielmonatiger intensiver Vorbereitung hat die PIBB als Konsortialführer mit den Konsortialpartnern AOK Nordost und BKK VBU den Antrag „Vernetzt behandeln – beraten – begleiten: Integrierte Versorgung psychisch und psychosomatisch Erkrankter in Berlin–Brandenburg“ beim Innovationsausschuss eingereicht. weiterlesen „PIBB hat Antrag auf Fördermittel beim Innovationsausschuss des G-BA eingereicht“

Erneut wird nach internem jahresbezogenem Vergleich der eingeschriebenen IV-Patienten mit einer morbiditätsadjustierten Versichertengruppe der PIBB für die ökonomische Effizienz der i.R. der Integrierten Versorgung erbrachten Leistungen ein zusätzliches Honorar ausgezahlt. weiterlesen „Effizienzzahlung für die PIBB – IV durch AOK Nordost“

Die PIBB – Psychiatrie Initiative Berlin Brandenburg hat gemeinsam mit XENION e.V. ein Gesundheitszentrum für Flüchtlinge (GZF) gegründet, das als psychosoziale Einrichtung mit einer fachlich-medizinischen ständigen ärztlichen Leitung als Anlaufstelle fungieren soll um die medizinische und explizit psychosoziale sowie psychiatrisch – psychotherapeutische Versorgung für vertriebene, gefolterte und traumatisierte Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund zu gewährleisten. weiterlesen „Gesundheitszentrum für Flüchtlinge (GZF) gegründet“

Ab dem 1. Januar 2016 können auch Patienten der Brandenburgischen BKK an der Integrierten Versorgung der Psychiatrie Initiative Berlin Brandenburg teilnehmen.

Die Brandenburgische BKK hat viele Versicherte in der Region Eisenhüttenstadt und Beeskow. Wir freuen uns, dass „Ettmeier – Pflegen und Betreuen“ und Dr. Dieter Thomas die Integrierte Versorgung in dieser Region übernehmen.

Das PIBB-Ärztenetz ist das bundesweit erste zertifizierte Psychiatrische Versorgungsnetz – KV Berlin erteilte mit Beschluss der Vertreterversammlung vom 26.6.14 die Zertifizierung nach den Kriterien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung 

Nach Prüfung und Befürwortung durch den Vorstand und die Verwaltung der KV Berlin beschloss  die Vertretersammlung  auf ihrer gestrigen Sitzung ohne Gegenstimme die Zertifizierung des Ärztenetz der PIBB im Verein für Verein für Psychiatrie und seelische Gesundheit. Dem Ärztenetz, das auf Initiative niedergelassener Nervenärzte und Psychiater und Psychotherapeuten vor über 10 Jahren begründet wurde, gehören über 60 Niedergelassene bzw. in MVZ Tätige Ärzte und Psychotherapeuten an; sie arbeiten sektoren- und berufsgruppenübergreifend mit Klinik-Kollegen, mit Sozio- und Ergotherapeuten, psychiatrischen Fachpflegern und allen in der Psychiatrie Aktiven zusammen.

In Verträgen zur Integrierten Versorgung mit der AOK Nordost, der DAK Gesundheit und der BKK VBU werden mittlerweile über 2000 psychisch erkrankte Patienten betreut.

Der trialogische Austausch mit Betroffenen- und Angehörigen gehört zum Selbstverständnis ihrer auf die Verbesserung der psychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgung insbesondere schwer Erkrankter ausgerichteten Aktivitäten.

Mit der Zertifizierung des Berliner Ärztenetzes nach den anspruchsvollen Kriterien der KBV  erfährt die langjährige Aufbauarbeit des VPsG eine hochkarätige Anerkennung und eröffnet wichtige Perspektiven des weiteren Ausbaus ambulant zentrierter Versorgungsstrukturen für psychisch Kranke.

Somit sollte die Zertifizierung ausdrücklich der übergeordneten Zielsetzung einer Inklusion psychisch Kranker in Berlin zugute kommen.

Dr. Norbert Mönter                                                          Berlin 27.6.2014
Vorsitzender – Verein für Psychiatrie und seelische Gesundheit